Häuser in Porto

Montag Morgen ging es für uns schon sehr früh an den Flughafen in Rom, da wir auf dem Weg in unser neues zu Hause für den nächsten Monat waren: die Stadt Porto in Portugal. Porto ist eine Küstenstadt im Nordwesten Portugals und ist mit ca. 250 000 Einwohner:innen nach Lissabon die zweitgrößte Stadt Portugals. Christoph und ich hatten von vielen unserer Freund:innen gehört, wie schön es in Porto sein soll und entschieden uns, dort nun einen Monat zu verbringen und wie immer auch von dort zu arbeiten.

Schon auf der Fahrt vom Flughafen in das Stadtzentrum fielen uns die vielen kleinen Häuser auf, von denen jedes eine andere tolle Fassade hatte. Die Häuser in der Innenstadt Portos sind recht schmal, zwischen drei und vier Stockwerken hoch und die Fassaden sind mit bunt gemusterten Fliesen bedeckt. Die Fliesen gibt es in den unterschiedlichsten Farben und mit den unterschiedlichsten Mustern: manche sind schlicht und geometrisch, manche haben die detailliertesten Verzierungen. Farblich sieht man viel blau, aber auch gelb, grün und türkis. Diese gekachelten Häuserfassaden machen Porto zu einer wunderschönen Stadt, in der man stundenlang spazieren und die verschiedenen Fliesen und Häuser bewundern kann. Während Privathäuser in der Stadt eher mit einfarbigen oder gemusterten Fliesen verkleidet sind, finden sich auf den Fassaden von Kirchen in Porto oft komplexe Bilder, die mit blauer Farbe auf die weißen Fliesen gemalt wurden. Diese Art von auf Fliesen gemalter Bilder heißen „Azulejos“ und sind an vielen Orten Spaniens und Portugals verbreitet. In Porto selbst kann man tolle Beispiele von Azulejos zum Beispiel an der Fassade der Kirche „Igreja do Carmo“ oder in der Wartehalle des Bahnhofs „Estação de Porto São Bento“ bestaunen.

Meine Zeichnung hier zeigt eine Straße mit typischen kleinen gekachelten Häusern in der Nähe unserer Wohnung in Porto.

Alle Einträge