behold theman ​

Sketch of the counter of behold theman.
People sitting in front of behold theman.
The counter of behold theman.

Schon beim ersten Spaziergang spät abends am ersten Tag in unserem Viertel Exarchia, war mir ein Café ganz besonders ins Auge gefallen: das „behold theman“. Obwohl es an diesem Abend bereits geschlossen war, konnte ich durch die große Glasfassade das bunte und moderne Interior erahnen und wollte unbedingt einmal dort hin.

Ein paar Tage später, am Freitag nach der Arbeit, hatten Christoph und ich dann endlich Zeit, das Café innerhalb seiner Öffnungszeiten zu besuchen. Es stellte sich sehr schnell heraus, dass ich mit meiner Einschätzung richtig lag: Das vom Bauhaus inspirierte Café mit seiner besonderen Einrichtung, den selbst gebauten Tischen, den selbst getöpferten Tassen und den bunten Farbakzenten in den klassischen Bauhausfarben rot, gelb und blau, war einfach ganz anders, als alle Cafés, die ich aus Hamburg kenne.

Das „behold theman“ ist super angesagt und modern eingerichtet, gleichzeitig aber nicht so seelenlos und austauschbar hip, wie man es teilweise aus den neusten Cafés in Hamburg und Berlin kennt. Auf dem rustikalen Sichtbetonboden finden sich überall bunte Farbspritzer, die Wände des Cafés sind teilweise mit Stickern beklebt und im Nebenraum werden die selbst bedruckten Jutebeutel und T-Shirts verkauft. Insgesamt fühlt man sich im „behold theman“ einfach total wohl und kann dort leicht einige Stunden verbringen. Auf der Karte findet man alle bekannten Kaffee-Getränke, verschiedene heiße Schokoladen und Teevarianten, die trotz der Hipness des Cafés zu einem unfassbar fairen Preis angeboten werden.

Um dieses einzigartige Café auch für mich zu dokumentieren, habe ich gleich mein Skizzenbuch ausgepackt und zumindest einen Teil der Theke in einer Zeichnung festgehalten. Schon beim ersten Cappuccino dort war für mich klar: Das war sicherlich nicht mein letzter Besuch im „behold theman“.

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