Pan de Muerto ​

Anfang November wird in Mexiko der „Día de Muertos“ gefeiert. Für diesen wichtigen Feiertag werden die Städte jedoch schon Wochen vorher bunt geschmückt. Auch in den Märkten und Supermärkten spürt man schon ab Oktober, dass die Zeit des „Tag der Toten“-Feiertages beginnt. Es werden alle möglichen Dekoartikel, bunte Zuckertotenköpfe und typische Backwaren verkauft.

Besonders beliebt sind die „Panes de Muerto“ — das „Brot der Toten“. Dieses Gebäck wird jedes Jahr nur im Oktober und November hergestellt und sieht je nach Region unterschiedlich aus. In Mexiko City kennt man das „Pan de Muerto“ beispielsweise als rundes kleines Brötchen, auf dem zwei „Knochen“ aus Teig übereinander gekreuzt sind. Das Gebäckstück besteht aus einem süßen Hefeteig mit Orangenschale und wird typischerweise nach dem Backen in Zucker gewälzt.
In Oaxaca gibt es im Oktober und November auf den Märkten eine ganze Reihe Stände, die nur „Panes de Muerto“ verkaufen. Hier in Oaxaca sehen die Gebäckstücke ganz anders als in Mexiko City aus. Die Brote sind meist viel größer und sind in der Form einer Person geformt. Viele der Brote haben zusätzlich eine kleine Tonplakette eingebacken, auf die mit bunten Farben ein Gesicht gemalt ist. Wer gern zu Hause selbst Pan de Muerto backen möchte, kann auf dem Markt die kleinen Tongesichter auch einzeln, ohne Brot drum herum, kaufen.

Egal in welcher Form: Die Panes de Muerto sind im Oktober und November in Mexiko ein beliebtes Gebäck und werden sowohl gern zum Kaffee gegessen, als auch zum Dekorieren von Haus und Altaren verwendet.

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